Der folgende Bericht ist eine Beschreibung der Quantum Heilungs Hypnose Technik, wie ich sie erlebt habe. Ich hatte diese Methode in der Dolores Cannon Schule gelernt und wollte die Erfahrung selbst machen. Ich wollte wissen, wie sich Hypnose körperlich anfühlt, wie es ist, in ein vergangenes Leben geführt zu werden, und ich wollte wissen, wie es sich anfühlt, direkten Kontakt mit dem unbewussten Geist oder dem Höheren Selbst zu haben, das angeblich alles weiß und Antworten auf alle Fragen hat. Welche Antworten würde ich wohl auf meine brennenden Fragen bekommen? Dazu gab es eine lange Liste, die ich in den vergangenen Tagen vorbereitet hatte, so begab ich mich früh am Morgen auf den spannenden Trip nach Berlin.
Als ich die Therapeutin Antje kennenlernte, wurde ich sofort warm mit ihr und konnte mich mit ihrer gewinnenden Art schnell anfreunden. Ich fühlte mich wohl im gemütlichen Praxisraum. In einem ausführlichen Vorgespräch erzählte ich ihr von meinem Leben. Durch ihre geschickte Fragestellung kamen auch Themen an die Oberfläche, an die ich nicht schon lange nicht mehr gedacht hatte, die aber doch wichtig waren. Wir gingen meine Liste durch, und dann ging es los mit der Hypnose. Ich lag auf einem bequemen Bett, und Antje führte mich in eine tiefe Entspannung. Sie gab mir unter anderen Suggestionen, dass ich mich geschützt und sicher fühlen würde und dass mich Geräusche von außen nicht ablenken würden. Es ist erstaunlich, wie intensiv diese Suggestionen wirken. Am Anfang irritierte mich der Lärm aus der oberen Wohnung, aber ich blendete ihn nach kurzer Zeit aus und nahm ihn während der gesamten Sitzung nicht mehr wahr, obwohl er nach wie vor vorhanden war.
Als erstes Bild sollte ich mir einen wunderschönen erholsamen Ort vorstellen. Sofort tauchte das Bild eines Wasserfalls im Dschungel auf, wo ich mit einem Tiger herum schwamm und eine Menge Spaß hatte, ohne mich von ihm bedroht zu fühlen. Er war mein mir bekanntes Krafttier. Die bunten Farben und Geräusche des Dschungels, die Wärme und Lebendigkeit kann ich jetzt noch fühlen. Dann führte mich die Therapeutin langsam in eine andere Zeit an einem anderen Ort.
Das Höhere Selbst sollte mir Situationen zeigen, die für mein jetziges Leben von Bedeutung sein sollten. Mir wurden zwei sehr unterschiedliche Leben gezeigt:
Im ersten lebte ich auf einer Burg vor einigen hundert Jahren und hatte übernatürliche Kräfte. In meiner Position als Adelige half ich der verarmten Dorfbevölkerung, Häuser zu bauen, die Felder zu bestellen und zu einem bescheidenen Wohlstand zu kommen. Dies erregte die Aufmerksamkeit der Mächtigen, die meinten, man dürfe der Dorfbevölkerung nicht zu viele Geschenke machen. So wurde ich in einem schnellen Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt und am Galgen gehenkt. Um als abschreckendes Beispiel zu dienen, wurde meine Leiche in einen Brunnen geworfen. Eigenartige Erinnerung: als ich -im jetzigen Leben- unlängst auf einer Burg war, bekam ich ein sehr beklemmendes Gefühl, als ich in einen tiefen Brunnenschacht hinunterblickte….
Was mich überraschte, als ich mir später die Aufnahme der Sitzung anhörte, waren die zahlreichen Details und die inneren Bilder, die auftauchten, sobald von der Therapeutin die Fragen gestellt wurden. Am Anfang war die Situation schemenhaft, aber durch gezielte Fragen nach Alter, Kleidung, Wohnstätte, anderen Personen etc. wurden die inneren Bilder sehr deutlich, und die Situation tauchte wie von selbst auf. Ich wurde durch einige wichtige Tage dieses Lebens geführt und dann durch das Todeserlebnis. Man erlebt dies als Beobachter und hat keine Schmerzempfindungen. Dann ging ich in die andere Welt und sah dort meine verstorbenen Verwandten, meine Eltern und Großeltern, die gekommen waren um mich zu begrüßen. Besonders berührend war das Wiedersehen mit meiner Oma, die ich zu Lebzeiten sehr mochte, die mich mit ihrem strahlenden Lächeln umarmte und mir versicherte, dass sie sich sehr um mich kümmert, seit sie im Licht ist.
Im zweiten Leben wohnte ich im Wald in einem einsamen Haus mit Teich. Dort war ich ein junges Mädchen, das etwas verrückte Dinge tat wie in der kalten Jahreszeit vom Felsen in den Teich zu springen oder einem Hasen aus Spaß den Hals umzudrehen. Dann beschloss ich die Einsamkeit des Waldlebens zu verlassen, etwas normaler zu werden und heiratete einen jungen Zimmermann im benachbarten Dorf. In einer anderen Szene sah ich mich als glückliche Ehefrau mit Familie in einer funktionierenden Gemeinschaft. Ich fühlte mich genährt und geborgen und starb im hohen Alter nach einem erfüllten Leben. Bemerkenswert ist, dass dieses Leben in dem Dorf stattfand, wo sich jetzt unser Wochenendhaus befindet. Ich erkannte das Haus im Wald sofort, als ich dort landete.
Dann holte Antje mein Höheres Selbst und fragte, warum mir gerade diese zwei sehr unterschiedlichen Leben gezeigt worden waren. In den Antworten wurde über mich in der dritten Person gesprochen, ein Zeichen, dass das Höhere Selbst tatsächlich präsent war und nicht mein bewusster Verstand.
Hier das Höhere Selbst im O-Ton: „Im ersten Leben hat Conny mit ihren starken Kräften viel für die anderen Menschen bewirkt, war aber dabei sehr allein. Dieses Gefühl kennt sie auch im jetzigen Leben, weil sie meint, viel für andere Menschen tun zu müssen. Sie muss lernen, mit ihren Kräften gut hauszuhalten, und die Menschen in ihrem Leben mehr ermächtigen. Sie muss nicht glauben, dass sie alles für diese Menschen tun muss. Sie soll mehr auf den Moment achten, wie sie sich fühlt, wann sie sich zurückziehen soll. Durch das Wahrnehmen und Halten des Moments geschieht Veränderung.“
„Im zweiten Leben wurde ihr die Zufriedenheit eines einfachen Lebens gezeigt und viele glückliche Momente mit geliebten Menschen. Die Verbundenheit mit diesem Leben gibt ihr die Chance, diese Aspekte im jetzigen Leben mehr wahrzunehmen und so weniger Stress im Leben zu empfinden“.
Mein Höheres Selbst hatte in dieser Sitzung viel zu tun, um die zahlreichen persönlichen Fragen über Beziehungsthemen, meine berufliche Zukunft, meine Gesundheit, meine Begabungen und noch vieles andere zu beantworten.
Hier der Kommentar des HS zu meinem schlechter werdenden Augenlicht und einer Allergie, die sich auch in tränenden Augen und einer juckenden Hautstelle oberhalb des Auges zeigt. Die Frage war, woher das kommt.
„Sie hat oft Wut auf gewisse Situationen, auf Menschen und auch auf sich selber, weil sie ihren Körper zu wenig ernst nimmt, eher als Vehikel sieht, das sie zu allem und jedem benützen kann. Diese Wut ist ein Teil von ihr und wird genauso im Lauf der Zeit weggehen wie der Juckreiz, wenn sie mehr auf sich schaut, wenn sie mehr im Moment ist, wenn sie einfach fauler ist, wenn sie sich mehr gehen lässt und nicht so diszipliniert ist und sich ständig überwindet, weil sie glaubt, diese oder jene Arbeiten erledigen zu müssen. Es geht mehr darum, lustvolle Dinge zu tun, mehr Fröhlichkeit zu erleben, wie tanzen oder singen, und nicht so streng zu sich selbst zu sein. Auch sich die Freiheit einer Auszeit zu gönnen“.
Das waren sehr praktische, konkrete Tipps, die mir auch zu vielen anderen Themen gegeben wurden.
Obwohl die Sitzung mehrere Stunden dauerte, wachte ich am Ende erfrischt und erfüllt mit vielen Informationen und Erkenntnissen auf. Es war eine wunderbare Erfahrung und ich hatte mich von einer anderen Seite kennengelernt. Ich war sehr berührt, dass ich das erleben durfte und flog glücklich und dankbar nach Hause.
Nachbetrachtungen:
Eine wichtige Bedingung für eine positive Lebensveränderung nach der Hypnose ist die Bereitschaft zur Veränderung von Mustern und täglichen Gewohnheiten. Die eindringlichen und gleichzeitig liebevollen Worte des Höheren Selbst haben eine heilende Wirkung. Die gesamte Sitzung wurde aufgenommen, und ich hörte mir die Aufnahme bereits mehrere Male an, um die Heilwirkungen zu intensivieren. Dolores Cannon hat auf die Wichtigkeit des wiederholten Anhörens immer wieder hingewiesen.
Heilung kann während der Trance spontan passieren, wie das auch bei mir bei einigen körperlichen Symptomen passiert ist. Aber auch allmählich, wenn man Gewohnheiten ändert, die zu körperlichen Symptomen führen können.
Das Höhere Selbst hat großes Wissen und Weisheit. Es kennt uns besser, als wir ahnen mögen. Es kann Seiten freilegen, die wir gerne verstecken möchten, weil wir uns dafür schämen. Diese Seiten kennen zwar unsere Lieben und erleben sie regelmäßig, aber für uns sind sie blinde Flecken. Vielleicht auch, weil wir uns nicht damit konfrontieren möchten. Das Höhere Selbst kann uns diese Schattenseiten bewusst machen und uns die Gelegenheit geben, diese zu verabschieden und sie loszulassen.
Es gibt aber auch die starken positiven Aspekte, die wir ebenfalls nicht sehen mögen, weil wir zu schüchtern, zu bescheiden sind, oder weil wir nie wirklich gelobt und gestärkt wurden, als wir klein waren. Wir können diese aber entwickeln und ausbauen.
Es wird in der Trance sozusagen ein Scheinwerfer auf uns gelegt. Das passiert in einer vertrauensvollen, intimen Atmosphäre, in der keine Wertung stattfindet. Man muss allerdings für Veränderungen bereit sein, um ungeliebte Verhaltensweisen los zu werden und die positiven Aspekte auszubauen.
Die innerliche Bereitschaft beweist man, wenn man sich für eine Hypnose-Sitzung entscheidet und anmeldet. Nach der Sitzung ist das regelmäßige Anhören der Aufnahme wichtig, auch die kritische, aber liebevolle Selbstbetrachtung, damit sich die neuen Aspekte festigen können.
So ist mir klargeworden, dass ich meine Wut erkennen und mich von ihr verabschieden muss. Ich beobachte mich jetzt genauer und jedes Mal, wenn sie wieder auftaucht, sage ich mir beruhigende Affirmationen oder lache auch über mich.
In diesen Erinnerungen an vergangene Leben wird der Trancezustand vertieft und man kann Kontakt zu Informationen bekommen, die im normalen wachen Bewusstseinszustand nicht möglich sind, wie etwa Kontakt zu heimgegangenen Verwandten oder Wesen des Lichts wie Spirit Guides, Schutzengeln, etc.
Die Fragen des Therapeuten intensivieren die Kommunikation, wie zum Beispiel: Was sagen dir diese Wesen? Welche Hilfe können sie dir geben? Hier kamen sehr konkrete Antworten.
Wie habe ich gemerkt, dass es der unbewusste Verstand und nicht der bewusste Verstand war, der gesprochen hat? Einerseits war es die Reaktion auf meine Fragen. Ich war auf die Fragen vorbereitet und hatte auf sie gewartet, hatte mir schon vorher eine Antwort überlegt, und ich war neugierig auf jene Fragen, für die ich keine Antwort parat hatte. Als die Fragen kamen, waren auf einmal völlig andere Antworten da. Wo kamen sie her? Ich weiß es nicht wirklich, aber es war eine liebende, verständnisvolle, sanfte Stimme, wie eine intime Freundin, die alles über mich weiß und die mir die für mich besten Antworten und Erklärungen gegeben hat. Besonders weise waren die Erklärungen über meine geistig behinderte Schwester, mit der mich eine große Liebe und Fürsorge verbindet, obwohl sie nicht immer einfach ist.
Ein anderer Hinweis war das schnelle Vergessen der Informationen. Als ich aufwachte, war ich überzeugt, ich hätte mir alles gemerkt, was in der Sitzung passiert war. Doch schon kurze Zeit später war vieles vergessen, nur einige Bilder waren noch vorhanden. Und als ich mir am nächsten Tag die Aufnahmen anhörte, war ich sehr erstaunt über Details, von denen ich gar nicht mehr wußte, dass ich sie überhaupt gesagt hatte. Das ist ein Zeichen, dass das Hirn während der Trance im Thetazustand war. Wenn hingegen der bewusste Verstand anwesend ist, ist das Hirn im Betazustand und die Merkfähigkeit ist wesentlich stärker.
Glauben Sie das alles nicht? Auch egal, Sie können sich auch sagen, das ist alles ein Produkt Ihrer Fantasie. Die Fantasie entspringt (nach Dr. Richard Bartlett) der rechten Hirnhälfte. Diese verfügt über einen Parallelprozessor und kann gleichzeitig wesentlich mehr Informationen speichern als die linke Hirnhälfte, die über einen seriellen Prozessor verfügt und einzelne Sinneseindrücke nur nacheinander verarbeiten kann Aus diesem Grund verfügt die rechte Hirnhälfte über ein breiteres Informationsspektrum, das in der Trance abgerufen werden kann, wenn der „Overlay“ des bewussten Verstandes entfernt worden ist. Deshalb können komplexere Antworten gegeben werden.
Sind Sie jetzt neugierig geworden und wollen noch mehr Infos über eine QHHT-Sitzung? Dann rufen Sie mich unverbindlich an. Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme: +4369912128799.
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